Heute steht in praktisch jedem Haushalt ein PC mit gängiger Internetanbindung. Mit diesem System ist es möglich, über weite Entfernungen via E-Mail zu kommunizieren. Aber bis zu diesem Punkt war es ein weiter Weg. Das Prinzip E-Mail war nicht von heute auf morgen erfolgreich. Es hat durchaus seine Zeit gedauert, bis es sich vollends durchgesetzt hat.
Ray Tomlinson versendete die erste E-Mail Anfang der 70er Jahre. Hintergrund dieser Geschichte war ein Auftrag von dem US-Verteidigungsministerium, welches um ein System zur sicheren Übermittlung der Daten gebeten hat. Auf diesem Wege entstand der Vorreiter des Internets, das Arpanet. Ohne diese Entwicklung würde es natürlich auch keine E-Mail geben. Da sowohl die E-Mail, als auch das Internet praktisch in einem Atemzug entwickelt wurden, macht durchaus Sinn. In diesem frühhen Stadium war das Versenden von E-Mails natürlich noch nicht mit dem heutigen Komfort gleichzusetzen, aber es war ein Anfang. Die erste Sendung von einem PC zum nächsten durch Tomlinson war der Beginn der E-Mail Geschichte. Eigenen Aussagen nach dauerte das Programmieren 6 Stunden. Die versendete Datei konnte zu diesem frühen Zeitpunkt bereits verändert werden.
Das @ wurde ebenfalls schon sehr früh eingeführt. Dieses Zeichen war allerdings schon von Vorneherein im Sonderzeichenkatalog von Tomlinsons Rechner vorhanden.
Im Jahr 1973 waren bereits ca. 2000 Rechner über das Arpanet verknüpft. Dadurch gewann auch die E-Mail immer mehr an Bedeutung. Aus dem Arpanet erwuchs das Telenet. Dieses hatte ähnliche Funktionen, war aber der breiten Masse zugänglich - allerdings nicht umsonst. Die erste Mailinglist wurde bereits 1975 erstellt. Im selben Jahr wurde der erste Anhang beigefügt. Und sogar die ersten Smileys wurden bereits 1979 in einer E-Mail verwendet. Darauf entstanden eine größere Anzahl von Netzwerken, die sich später zum Internet zusammenschlossen und den weltweiten E-Mail-Verkehr ermöglichten.
Der E-Mail-Verkehr in der Bundesrepublik Deutschland startete in Karlsruhe. Dies war im August 1984. Je rasanter sich das Internet verbreitete, desto mehr gewann auch die E-Mail an Bedeutung. E-Mail-Dienste verbuchten erstaunliche Erfolge. Bekannte Anbieter, wie Firemail, lockten Kunden mit kostenlosen E-Mail-Accounts. Auf diesem Wege konnten bald Nachrichten rund um den Globus ausgetauscht werden. Das System hat sich stabilisiert und hat auch einige Tücken mit sich gebracht. Spam-Mails und Viren sind an dieser Stelle zu nennen. Aber auch in der Neuzeit lassen sich noch Fortschritte erzielen. E-Mails wurden für die Kommunikation mit Behörden meist wegen ihrer Sicherheitslücken nicht genutzt. Dies hat sich im Sommer 2010 mit der Einführung des E-Postbriefes und später der DE-Mail jedoch geändert. Das Versenden von E-Mails ist aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken.
Die Zeiten in denen Kontakte nur über das Telefon und den Briefverkehr wahrgenommen wurden, sind längst vorbei. Das Versenden von E-Mails ist sowohl im Privatleben, als auch im Beruf nicht mehr wegzudenken. Praktisch jeder Bundesbürger, der zumindest schon zur Schule geht, hat wenigstens einen E-Mail-Account. Da nicht jeder Anbieter die gleichen Voraussetzungen mitbringt, wie seine Konkurrenten, muss der Anwender sich jedoch für ein Angebot entscheiden. Die Geschwindigkeit, der Leistungsumfang und die Sicherheit stehen dabei besonders im Fokus. Aber auch die Größe des Anhangs und die Bedienfreundlichkeit sind wichtige Faktoren.
Einer der leistungsstärksten Freemail Anbieter, der vor über 10 Jahren große Erfolge verbuchen konnte, war Firemail. Der Name kam in Verbindung mit der Suchmaschine Fireball zustande.
Im Jahre 1999, genaue Aufzeichnungen darüber gibt es heute leider nicht mehr, wurde Firemail entzündet. Zuerst wurde Firemail 02/2000 dokumentiert. Zur Blütezeit der alten börsennotierten Webdienste 2000, wurde firemail von Lycos übernommen. Nach der Übernahme von Lycos Europe ging es mit dem Freemail Dienst jedoch stetig bergab. Freemail war das Zauberwort, welches die Kunden zum Anbieter lockte.
Zum 01.06.2004 wandelte Lycos den Freemail Anbieter jedoch zu einem kostenpflichtigen Angebot um. Während des Übergangs waren die Kunden noch unter ihrer Adresse, die ihnen vom Freemail Anbieter gestellt wurde, erreichbar. Später sollten für die Angebote jedoch mtl. 2,90 EUR gezahlt werden. Im Jahr über 30 EUR für E-Mail zu bezahlen, war den meisten Kunden jedoch zu viel. Mit dem früheren Freemail Angebot hatte dies nichts mehr zu tun.
Die Entscheidung zwischen den Kosten oder dem Wechsel des Anbieters ist daher den wenigsten schwer gefallen. Auch wenn zur damaligen Zeit gemutmaßt wurde, dass andere Anbieter bald ebenfalls abkassieren würden, so hat sich dieser Trend bis heute nicht durchsetzen können. Es gibt zwar von zahlreichen Anbietern ein Zusatzangebot, welches kostenpflichtig ist, ansonsten ist es aber bei der Freemail Variante geblieben.
Firemail hat mit dieser Aktion seinen eigenen Untergang besiegelt. Dennoch ist dies noch nicht das Ende der Geschichte. Im Jahr 2011 geht der ehemals sehr beliebte Freemail Anbieter wieder online und wagt einen neuen Versuch.
Firemail - wie Phönix aus der Asche?
Wir schreiben das Jahr 2011. Vor über 7 Jahren begab sich der Freemail Dienst Firemail in die kostenpflichtigen Gefilde und ging kurz darauf unter.
Im Mai 2015 wird ein neuer Anlauf gestartet. Die Features wurden nochmals erweitert, alles moderner gestalltet, zum bsp. gibt es nun 10 GB Mail Speicher, schnelle Ajax Oberfläche mit Drag n Drop, POP3 und IMAP und der Dienst ist wieder kostenlos. Dies ist zweifelsfrei ein Grund sich mit den Besonderheiten des Freemail Dienstes und der kostenlosen E-Mail Adresse auseinander zu setzen.
Im Jahr 2004 hatte Firemail sehr viele treue Fans, die nur durch eine falsche Entscheidung der damilige Geschäftsführung von LYCOS EUROPE vergrault wurden. Mit dem Restart sollen die Fehler der Vergangenheit behoben werden. Es wird darauf gebaut alte Kunden zurück zu gewinnen und neue Stammkunden für die kostenlose E-Mail Adresse zu begeistern.
Um dies zu erreichen wurde praktisch alles überarbeitet. Die Übersicht des E-Mail-Dienstes ist völlig frei konfigurierbar. Mini-Widgets erlauben, dass jeder Kunde sich seinen Dienst auf die eigenen Anforderungen zurecht basteln kann. Auch die Ordner bieten eine gründliche übersicht. Der Terminkalender im E-Mail Account sorgt für eine gute Planung der eigenen Anliegen.
Neben der neuen Ordner Struktur, lassen sich Mails via Drag&Drop verschieben. Der Terminkalender im E-Mail Account sorgt für eine gute Planung der eigenen Anliegen. Insbesondere wer seine Arbeit oder auch seine Familienaktivitäten mit seinem E-Mail-Programm planen möchte, der kommt dabei voll auf seine Kosten. Weiterhin wartet der Firemail mit einem sortierbaren Posteingang auf. Wer seine E-Mail Nachrichten also nicht nach Datum, sondern nach Absendern sortieren möchte, der kann dies ab sofort tun. Auch das Gruppieren von E-Mail-Nachrichten ist möglich.
Um Zeit zu sparen, wurden auch Massenaktionen integriert. Dadurch wird das Löschen, Weiterleiten, Markieren, Verschieben und Herunterladen von zahlreichen Mails auf einmal denkbar einfach und kann sogar über die typischen Windows Befehle geschehen.
In unseren heutigen Zeiten ist es nicht ungewöhnlich viele Spam-Mails zu erhalten. Dies passiert inzwischen auch bei den besten Anbietern. Firemail bietet ein intelligentes Ordnersystem, welches nur Inhalte anzeigt, die nach einem bestimmten Filtersystem geprüft wurden. Damit kann Spam, ebenso wie Viren, ausgeschlossen werden. Auch das Erstellen von Entwürfen, die regelmäßige Benutzung finden, ist spielend möglich. Die Features sind für einen Freemail Dienst mit kostenloser E-Mail Adresse schon sehr umfassend. Sogar eine SMS-Benachrichtigung bei Eingang einer E-Mail kann eingestellt werden.
Aber auch andersherum geht es. Vom E-Mail-Konto aus ist es möglich SMS und Faxe zu verfassen und zu verschicken. Dazu steht dem Anwender eine Kontoverwaltung zum Aufladen von Guthaben zur Verfügung. Aber auch Termine, die im Kalender eingetragen wurden, können via SMS an das Handy des Benutzers weitergeleitet werden. Dadurch wird kein Termin mehr verpasst.
Mit Firemail können Sie also nicht nur Ihre E-Mails organisieren, Sie organisieren Ihre gesamte Tages-, Wochen- und Monatsplanung mit dem E-Mail Dienst.
Für Smartphone-Nutzer steht eine umfangreiche mobile Oberfläche zur Verfügung, über die sogar die Datein der Webdisk abgerufe werden können. Auch der Abruf via Mailsprogramm des Smartphone-Herstellers ist möglich.